Wenn „Layla“ heute abend „Wonderful tonight“ aussieht, „Tears in Heaven“ vergießt und nach dem Genuß von „Cocaine“ „Down and Out“ ist, kann Mr. Slowhand nicht weit sein…
Ein schönes Konzert mit einem bekannten Set und allen bekannten Hits begeisterte die Fans und bereitete einen vergnüglichen Abend.
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Stosenrolz am Rio Tlepschi
Mit Geschütteltem, Wienerliedern ohne Schmalz dafür mit viel Ironie und Augenzwinkern, gepaart mit einem gerüttelt Maß an Deftigkeit unterhielt am Freitag das Trio Lepschi das Publikum im Theater am Spittelberg. Virtuose Musiker und Sänger beeindruckten mit Vielseitigkeit, Stimmumfang ind intelligenten Texten.
Meine persönlichen Highlights waren „Die Wöd“, der „Fernsehkoch“ und, obwohl nicht geschüttelt „Herrgott in Stoa“. Kann man sich wieder anschauen – und CD kaufen!
One Night of Queen 11.1.2013
„If you’re here to sit on your asses – go home“ mit diesen Worten begrüßte das Freddy Mercury Alter Ego das Publikum in der Wiener Stadthalle. Als die ersten Takte von „A Kind of Magic“ erklangen, erhoben sich die ersten Zuschauer und spätestens bei „Another One Bites the Dust“ hielt es niemanden mehr auf den Sitzen. Ein Medley mit dem eher unbekannten „Death on two legs“ gönnte dem Publikum wie kleine Pause bevor es mit „Bicycle Race“, einem genialen Gitarrensolo und „Don’t stop me now“ in die Pause ging.
Der zweite Teil gipfelte, nach dem sehr berührend vorgetragenen „Love of my Life“ im Klassiker „Bohemian Rhapsody“. „Radio GaGa“ und „We are the Champions“ als Zugaben vollendeten einen überaus unterhaltsamen Konzertabend.
Christmas with the Rat Pack
Wer gehofft hat, dass es sich hierbei um einen Weihnachtsliederabend handelt, wurde enttäuscht. Alle anderen waren sicher begeistert. Authentische Protagonisten, die Frank Sinatra, Dean Martin und Sammy Davis jr. alle Ehre machten unterhielten das Publikum im Museumsquartier mit vielen Klassikern und auch eigenwilligen Variationen von bekannten Weihnachtsliedern und das Publikum dankte es mit frenetischem Applaus. Ein gelungener Abend und eine tolle Show.
Hubert von Goisern 25.10.2012
„Aufgrund der Verkehrslage in Wien werden wir die Veranstaltung verspätet beginnen“ – ob verspätet nun in diesem Kontext das richtige Wort ist, lasse ich jetzt einmal dahingestellt – das Motiv dahinter ist nobel, denn der Straßenverkehr war mörderisch.
Mit Ziehharmonika, Maultrommel, Kuhglocken, Lapsteel oder einfach nur mit seinem Wortwitz schaffte es Hubert von Goisern , „De Weana“ zu begeistern. Blues, Rock oder Volksmusik – ihn auf einen Musikstil „festzunageln“ gelingt nicht, er beherrscht sie alle und liebt sie gleichermaßen. Ob es sich um eine Nachhilfestunde über die diversen Heiligen, eine Liebeserklärung an sein „Goisern“, seinen „Juchitzer“, die deutsche Version von „Mercedes Benz“ oder das im Radio rauf und runter gespielte „Brenna tuat’s guat“ handelt, seine Lieder sind lustig, regen zum Nachdenken an, bewegen und haben alle eine Message – diese zu erkennen täte uns allen manchmal gut.
„Heast das net, wia die Zeit vergeht“ – heute abend leider viel zu schnell.